Gut zu wissen - Die Temperaturen fallen in den einstelligen Bereich und in der Wohnung wird's langsam kalt. Die Heizung aufdrehen wollt ihr aber noch nicht? Denn Heizen ist teuer. Hier gibt's ein paar Heizspartipps auf die Wollmützen.
Vorneweg: Mieter:innen sind nicht verpflichtet zu heizen, müssen jedoch dafür sorgen, dass es dadurch nicht zu Schäden an der Mietsache kommt – zum Beispiel Schimmel – sonst kann sogar die Kündigung drohen. Vermieter:innen sind allerdings verpflichtet, die Heizung in einem bestimmten Zeitraum funktionsfähig zu halten.
Manche Leute lassen die Heizung möglichst lange aus, ziehen sich ‘nen Pulli mehr an oder laufen mit Wärmflasche durch die Wohnung, um Heizkosten zu sparen. Denn mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs in Haushalten werden für das Heizen verwendet.
Klar, einfach Heizung aus und einkuscheln! Oder wie könnt ihr Geld sparen, ohne dass ihr euch den Ast abfriert?
Mittlerweile gibt's die wildesten Ideen, um Energie zu sparen. Auf TikTok zum Beispiel kursiert gerade ein Trend, bei dem einige User:Innen sich Alufolie hinter die Heizung klemmen, damit weniger Wärme nach draußen entweicht. Die Aluseite soll die nach hinten gerichtete Wärme in den Raum reflektieren und auf diese Weise dafür sorgen, dass keine Wärme nach draußen ausweicht und so dann Energie sparen.
Hört sich erstmal logisch an. Das Problem ist aber, dass die meisten einfach normale Küchenalufolie benutzen und sie nicht sachgemäß anwenden. So kann's dann passieren, dass hinter der Heizung Feuchtigkeit entsteht und dadurch dann auch Schimmel. Also holt euch lieber 'nen Profi, wenn ihr für eine bessere Isolierung sorgen wollt.
Smarte Thermostate und richtiges Lüften
Achtet auf die richtige Raumtemperatur. Dabei helfen zum Beispiel smarte Thermostate, die Heizkörper genauer steuern, als wenn wir es per Hand machen würden. Elektronisch gesteuerte Regler sorgen dafür, dass die Heizung nicht unnötig ballert und das Ventil des Heizkörpers schließt, sobald ein Fenster zum Lüften geöffnet wird oder alle die Wohnung verlassen. Steuern könnt ihr's dann easy per App.
Lüften ist übrigens auch ein wichtiger Tipp fürs Energiesparen. Denn Frischluft lässt sich aufgrund des geringeren Feuchtigkeitsanteils besser erwärmen als abgestandene Luft. Beim Stoßlüften werden alle Fenster für maximal fünf Minuten sperrangelweit geöffnet. Das genügt für einen Luftaustausch in der Wohnung, ohne dass diese vollkommen auskühlt.
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