Mehrere volle Ordner auf einem Tisch, darüber eine Hand mit einem Wecker und eine Hand mit einer Kaffeetasse (Quelle: IMAGO | Zoonar)
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FrauForschung - Ein Berg an Aufgaben, hundert Deadlines und 300 Folien zum Lernen - Prüfungszeit kann Stress pur sein. FrauForschung hat Tipps, wie ihr eure Ressourcen in dieser Phase richtig einteilen könnt.

Die Prüfungen stehen an, ihr habt hundert ToDos und der Kopf fängt schon an zu rauchen. Lisa Niendorf aka FrauForschung ist Dozentin an der HU Berlin und weiß, wie ihr auch zu Prüfungszeiten einen klaren Kopf behaltet.

Wie könnt ihr zumindest ein bisschen Balance im Prüfungsdschungel behalten?

Was mir immer geholfen hat - ich weiß, das klingt super banal - aber: alles aufschreiben und die Gedanken auslagern. Also konkrete Pläne machen, wann ich was mache. Dabei wichtig: Es bringt nichts, wenn ihr eure Aufgabenliste abgearbeitet habt, danach aber total ausgebrannt seid. Besser ist es, regelmäßig eure Kapazitäten und Bedürfnisse zu checken.

Was ist, wenn ihr aber merkt, ihr schafft die Aufgaben einfach nicht.

Ganz klar: offen mit den Dozierenden über mögliche Probleme sprechen und im Zweifel um Fristverlängerungen bitten. Was viele Studierende nicht kennen, sind sogenannte Nachteilsausgleiche, die können Studierende mit zum Beispiel chronischen Erkrankungen beantragen. Sie bekommen dann zum Beispiel mehr Zeit für eine Klausur.

Aber was, wenn ihr es einfach nicht schafft, weil ihr viel neben der Uni arbeiten müsst

Hier gelten eher keine Nachteilsausgleiche. Wenn es Frei-Versuche gibt, rate ich immer dazu, die Klausur zu schieben. Schaut auch bei eurer Studienberatung vorbei. Sie kennt die Struggles und kann euch aufzeigen, welche Möglichkeiten ihr habt. Und was ich meinen Studierenden auch immer mit auf den Weg gebe: Wenn ich 80 Prozent meiner Energie zur Verfügung habe und 80 Prozent dieser Energie ausgebe, dann habe ich 100 Prozent gegeben.

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