Weißes Kreideherz auf grauem, rissigen Asphalt. (Quelle: Picture Alliance | Sascha Steinach)
Bild: Picture Alliance | Sascha Steinach

Klarkommen - In der Liebe kann es helfen, wenn man weiß, was für ein Bindungstyp man selbst ist. Der Psychoanalytiker John Bowlby hat da mal eine Bindungstheorie entwickelt, aus der sich vier Bindungstypen ergeben. Let´s see welche.

Wie man in Beziehungen tickt, wird schon in der Kindheit geprägt. Da spielt die Bindung zu den Eltern eine große Rolle. Je nachdem, wie die so war, entwickeln Kinder verschiedenen Bindungstypen.

Typ 1: "sicher gebunden"

Solltet ihr ein gesundes Verhältnis zu Nähe und Distanz haben und gut über Gefühle sprechen können, dann gehört ihr womöglich zu den sicher gebundenen Personen. Da gab es für euch in eurer Kindheit wahrscheinlich viel Bestätigung von den Eltern und ihr habt viel Liebe, Wertschätzung und Verständnis bekommen.

Typ 2: "unsicher-vermeidend"

Wenn ihr keine festen Beziehungen aufbauen könnt, Probleme mit Nähe habt und Gefühle schwer zeigen könnt, fallt ihr möglicherweise unter diesen Bindungstyp Nummer zwei. Kann daran liegen, dass ihr als Kind sehr früh selbstständig werden musstet und von euren Eltern zurückgewiesen wurdet, wenn ihr über Gefühle sprechen wolltet.

Typ 3: "unsicher-ambivalent"

Hier spielen Verlustängste und Angst vor Zurückweisung eine große Rolle. Wenn ihr der unsicher-ambivalente Bindungstyp seid, dann kann es sein, dass ihr nicht gut alleine sein könnt und ein großes Bedürfnis nach Nähe habt. All das kann eine Folge von inkonsequenter Erziehung sein, bei der eure Bedürfnisse nicht gesehen wurden.

Typ 4: "unsicher-unorganisiert"

Euch fällt es schwer zu vertrauen. Ihr habt Angst vor Zurückweisung und könnt eure Gefühle nicht so gut regulieren. Das kann mit Vernachlässigung oder einem Trauma aus der Kindheit zusammenhängen

Ihr könnt übrigens auch ein Mix aus mehreren Typen sein. Hört mal in einer ruhigen Minute in euch rein. Das bockt hart, wenn man sich selbst besser verstehen lernt!

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