- "Quicksand"

Sie hat eine Waffe in der Hand, ihre Mitschüler und ein Lehrer sind tot. Was ist passiert im Elite-Gymnasium? Welche Schuld trägt Maja, die schnell zur meistgehassten Person wird?

Es ist ein absoluter Alptraum, ein Schreckensszenario, das man sich nicht vorstellen kann: In einem Stockholmer Elite-Gymnasium fallen Schüsse. Als die Polizei das Klassenzimmer stürmt, findet sie die Schülerin Maja (Hanna Ardéhn) mit einer Waffe in der Hand. Das ist das Ausgangsszenario für die neue Serie: "Quicksand - Im Traum kannst du nicht lügen".

Trailer "Quicksand"

Rich Kids aus dem Buch

Die Serie basiert auf dem Buch "Im Traum kannst du nicht lügen", einem preisgekrönten schwedischen Krimi. Im Mittelpunkt der Serie steht Maja, eine Musterschülerin, die sich in ihren Mitschüler Sebastian (Felix Sandman) verliebt, einen reichen Schnösel mit Privatjacht. Eines Tages wird Maja im Klassenzimmer verhaftet. 

Stattdessen wandert die unschuldige Gruppe, damals bekannt als die "Central Park Five", für mehrere Jahre ins Gefängnis. Ihr lernt die Fünf sowohl vor dem Vorfall kennen, begleitet sie durch den Gerichtsprozess und auch noch nach ihrer Haftentlassung. Nach der die Schikane, als Vergewaltiger gebrandmarkt, unerbitterlich weitergeht.

"When they see us" macht traurig und wütend. Wegen der Willkür, mit der hier  Staatsanwälte und Ermittler die Fakten verdrehen, falsche Behauptungen aufstellen und Leute manipulieren, nur um einen Fall abschließen zu können. Und weil das Thema leider noch immer sehr aktuell ist.

Die meistgehasste Person Schwedens

Ein Lehrer und vier Freunde von Maja liegen erschossen am Boden, genauso wie Sebastian, der auch eine Waffe in der Hand hält. Maja wird schnell von allen verurteilt und zur meistgehassten Person Schwedens. In Rückblenden wird ihr Leben und ihre Beziehung zu Sebastian gezeigt.

Mal ein anderer Ansatz

"Quicksand" wird aus der Perspektive von Maja. Die ganze Serie verfolgt einen spannenden Ansatz: Der Amoklauf wird nich als politisch motivierte Tat inszeniert. Es kommt ein bisschen wie "Tote Mädchen Lügen nicht" daher - nur nicht ganz so ausufernd. Die Serie zeichnet ein Psychogramm von Rich Kids, die alles haben, alles kriegen und irgendwie dadurch auch unsympathisch daherkommen. Das Ende überrascht.

Die sechs Folgen könnt Ihr gut am Stück weggucken. Eine Folge hat zwischen 40 und 50 Minuten. "Quicksand" ist seit 5. April 2019 auf Netflix zu sehen und die erste schwedische Eigenproduktion des Streaminganbieters.

-       War am Ende, dass muss ich zugeben wirklich ein bisschen überrascht über  den Ausgang

-       Sechs Folgen am Stück gucken sich gut weg

 

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