Reden wir mal nicht lange um den heißen Brei herum: Der Horror-Film "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" ist den Besuch im Kino nicht wert. Es ist eine Aneinanderreihung von Actionszenen in verschiedenen Multiversen – daher auch der Titel.

Worum geht's?
Doctor Strange muss zusammen mit der Teenagerin America zwischen den einzelnen Universen hin und her springen. America ist so etwas wie eine Portalöffnerin der Universen. Mehr von der Story kann Film Anna Wollner nicht verraten, denn sonst würde sie spoilern.

Das Szenario
Die Szenen sind wild und düster. Regisseur Sam Raimi spielt ganz groß auf der Klaviatur des Horrorfilms. Es gibt dabei Anspielungen auf Nosferatu, Frankenstein, Hexen, Golems, Zombies, lebende Leichen, Jump Cuts, Jump Scares ... Es ist alles dabei und manchmal auch verdammt gruselig.

Positives und Negatives
Allerdings gibt es ein großes aber, sagt Film Anna Wollner: Der Film hängt in der Mitte ganz schön durch, weil er jeden Umweg mitnimmt, den er so mitnehmen kann. Hinzu kommt auch noch, dass ihr auf jeden Fall die Serien kennen müsst - vor allem "WandaVision" und "What If". Aber selbst das wirkt wie ein Comic-Querverweis und kommt mit einem sehr überraschenden Cameo, mit dem Marvel hier wieder nur die Weichen dafür stellt, was da alles noch kommen könnte und kommen wird.

Hat Film Anna Wollner den ganzen Film über also nur gelitten oder gab es auch etwas Positives? Immerhin zwei kurze Szenen kamen genial an: Einmal der Fall durch die unterschiedlichsten Multiversen und eine Kampfszene, in der im wahrsten Sinne des Wortes Noten durch die Gegend fliegen. Aber gerade nach dem fulminanten "Spider-Man: No Way Home" ist die Fallhöhe hier entsprechend und Doctor Strange fällt tief.

"Doctor Strange in the Multiverse of Madness" ist ab heute im Kino. Ein Horrorfilm aus dem Hause Marvel. Horror auf mehreren Ebenen, sagt Film Anna Wollner