Blutgruppen-Check - A, B, AB oder 0? Rhesus-positiv oder -negativ? Was ist eure Blutgruppe? Wie ihr rauskriegt, welche ihr habt? Und wofür das wichtig sein kann? Das erfahrt ihr hier.
Kennt ihr eure Blutgruppe? Wenn ja, seid ihr eher die Ausnahme. Denn viele Deutsche haben keinen Plan. Das ist an sich auch kein Drama, es kann aber trotzdem hilfreich sein, wenn ihr Bescheid wisst. Und wir haben ein paar Hacks für euch, mit denen ihr's ganz leicht rausfinden könnt.
So erfahrt ihr eure Blutgruppe
Insgesamt gibt's vier Blutgruppen: A, B, 0 oder AB und dazu ein positiver oder negativer Rhesusfaktor – das macht insgesamt acht Varianten. Welche davon durch eure Adern fließt, kann zum Beispiel in eurem im Impfpass stehen.
Falls nicht, geht zu euren Hausärzt:innen. Für 25 Euro bestimmen die eure Blutgruppe. Oder anders: Spendet einen halben Liter Blut und bekommt dafür eure Blutgruppe ermittelt. Das wird eh gemacht, damit euer Blut später richtig verwendet werden kann. Vier Wochen nach der Spende bekommt ihr dann euren eigenen Blutspendeausweis inklusive Blutgruppe.
Ansonsten könnt ihr eure Blutgruppe auch ziemlich bequem zuhause rausfinden – mit einem Schnelltest aus der Apotheke für circa 20 Euro. Das setzt natürlich voraus, dass ihr nicht direkt in Ohnmacht fallt, wenn ihr euch selbst in den Finger pikst, um ein paar Tropfen Blut abzuzapfen.
Angenommen ihr möchtet gar nichts davon machen und wisst eure Blutgruppe nach wie vor nicht. Ist das im Notfall ein Problem?
Nein, ist es nicht. Wenn's wirklich drauf ankommt, zum Beispiel vor einer Operation, machen die Ärzt:innen immer einen Blutgruppen-Check. Und solltet ihr's sofort brauchen, bekommt ihr erstmal Blutgruppe 0 Negativ – die verträgt sich nämlich mit jedem Blut, ist aber super selten in der deutschen Bevölkerung.
Also müsst ihr eure Blutgruppe gar nicht unbedingt wissen?
Doch, es kann schon von Vorteil sein: Falls ihr zufällig genau dieses Universal-Spendeblut 0 Negativ habt und es wisst, geht ihr vielleicht eher spenden und könnt damit richtig vielen Menschen helfen. Und davon abgesehen, ist es doch einfach auch nice to know!
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